Die Tanzsportgemeinschaft Schwarz-Gold Ruhstorf blickt auf 25 Jahre erfolgreiche Arbeit zurück

Ruhstorf. Niemand von den anwesenden Gründungsmitgliedern hätte vor 25 Jahren zu hoffen gewagt, dass aus den bescheidenen Anfängen einer der mitgliederstärksten Sportvereine Ruhstorfs wird, sagte Fritz Schöberl, erster Vorstand des Vereins, in seinem Rückblick über die zweieinhalb Dekaden der TSG. Deshalb sei er stolz, an diesem Abend zu einer internen Feier laden zu dürfen, in der selbstverständlich Musik und Tanz im Mittelpunkt stehen.
Und es wurde ein festlicher Abend für viele, für einige bis in die Morgenstunden, die sich an der Musik, den tänzerischen Darbietungen und an der stimmungsvollen Unterhaltung erfreuten. Das Programm war nicht nur vielversprechend, es übertraf alle Erwartungen der hochzufrieden geladenen Gäste und Vereinsmitglieder, die zweiter Vorstand Frank Loose zu Beginn begrüßen konnte.
Dem entsprachen auch die Grußworte des zweiten Bürgermeisters Markus Lindmeier. Er hob besonders die verbindende Kraft der Musik und des Tanzes hervor, die über Jahrtausende hinweg, vor allem auch in kritischen Zeiten, zwischenmenschliche Kontakte beförderte. Eine unverzichtbare Brücke zwischen Völkern und Generationen.
Unter der Moderation von Ludwig Propstmeier gestaltete sich der weitere Abend zu einem kurzweiligen Vergnügen. Dazu trugen in hohem Maße die Musiker von "Trio scandale" bei, ebenso die Tanzvorführungen der beiden Turniertanzpaare Evgenia und Alexander Pawlik (Slowfox und Quickstepp) sowie Christa und Peter Winter (Walzer und Tangoshow). Beide seien, wie Ludwig Propstmeier erläutert, eng mit der Tanzsportgemeinschaft verbunden. Zu ihren Erfolgen auf nationalem und internationalem Parkett habe einen kleinen Teil auch die TSG Ruhstorf beigetragen.
Dass sich der Tanzsportverein um den Nachwuchs kümmert, bewies die Eröffnungsszene, die das Tanzpaar Pawlik mit der Kindergruppe der TSG, unter der Leitung von Laura Hain, gestaltete. Im Walzertakt berührten sie die im Kreis um die Tanzfläche kauernden Kinder und ermunterten sie durch Berührung symbolisch zum Mittanzen. Ein Bild, das den ganzen Abend mit prägte: Jeder der Anwesenden fühlte sich zum Mittanzen aufgefordert, was die Atmosphäre spürbar beflügelte.
Mit einer Ausnahme: das Tanzlehrerehepaar Judith und Markus Linsmeier. Sie leiten seit 2013 die fünf Tanzgruppen der TSG und sind, neben ihren Vorgängern Andrea und Dr. Helmut Kraus, hauptverantwortlich für die gute Stimmung und den sportlichen Fortschritt der tanzbegeisterten Vereinsmitglieder. Ihre Tanzvorführung musste leider verletzungsbedingt ausfallen. Ihnen sprach der Moderator Dank und Anerkennung für ihre sportlichen Verdienste und ihre spürbaren kommunikativen Fähigkeiten aus. Die beiden Vorstände des Vereins, Fritz Schöberl und Frank Loose, bedankten sich anschließend bei den Gründungsmitgliedern des Vereins und überreichten ihnen ein kleines Geschenk.
Zur Überraschung aller trug die Garde der Gaudianer Ruhstorf bei. Noch nie in ihrer langen Tradition hätten die Gardedamen, wie der Vorsitzende Michael Hisch betonte, ihren Auftritt vor den eigentlichen Beginn der Faschingssaison gelegt. Es sei die absolute Ausnahme und als besondere Wertschätzung gegenüber der TSG zu verstehen, dass die Damen zu diesem Anlass die Premiere der kommenden Faschingssaison vorverlegten.
Der letzte offizielle Programmpunkt hatte einen kulinarischen Schwerpunkt: Zum mitternächtlichen Kuchenbuffet steuerte die Bäckerei Wagner aus Hütting eine kunstvoll gestaltete "Geburtstagstorte" bei, wofür sich die TSG bei dem Ehepaar Wagner ausdrücklich bedankte.
Bei Tanz, Musik und bester Laune ließen die zahlreich anwesenden Mitglieder der TSG den Abend in der Niederbayernhalle stimmungsvoll ausklingen.

Quelle    Passauer Neue Presse vom 14.11.2015

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