Der diesjährige Sommerausflug führte 40 TSG-Mitglieder ins Erzgebirge und nach Tschechien

Ruhstorf. Die Tanzsportgemeinschaft Ruhstorf wagte sich beim diesjährigen Sommerausflug in ganz neue Regionen vor: Das Erzgebirge, genauer gesagt Oberwiesenthal, die höchstgelegene Stadt Deutschlands, wurde als eines der Ziele angesteuert. Für alle vor allem deshalb interessant, weil noch die wenigsten vorher diese Stadt und das Gebiet kannten. Natürlich brachten Sportexperten diesen Ort in Verbindung mit dem Skiiflieger Jens Weißflog, dem Goldmedaillengewinner von 1984. Oberwiesenthal galt als die Wintersportmetropole der DDR.
Und so machten sich gut 40 Reiselustige mit bester Laune und verhaltener Neugier auf den Weg. Nach etwa sechs Stunden Fahrt konnten sich die Tänzer der TSG einen ersten Eindruck vom Hotel, dem Ort und der Gegend verschaffen. Begleitet von einem ortskundigen Führer und dessen sachkundigen Erläuterungen erfuhren sie viel über den Fichtelberg, das eigentliche Skigebiet der Region. Den erklommen die Besucher mit einer Seilbahn und genossen dann einen herrlichen Rundblick über das Erzgebirge. Nächster Anlaufpunkt war Annaberg, die Kreisstadt der Region. Der Besuch der Kirche und der "Manufaktur der Träume" vermittelten einen nachhaltigen Eindruck über die historische und kulturelle Bedeutung der Stadt. Dann ging‘s zurück zum Hotel, wo der Samstagabend in geselliger Runde ausklang.
Der Sonntag war zwei bedeutenden Orten in Tschechien vorbehalten: Cheb und Franzensbad. Beeindruckend die alte Pfalz Cheb, zu deutsch Eger, die in vielen historischen Abschnitten der deutschen und europäischen Geschichte eine wichtige Rolle spielte. Hier wurde Balthasar Neumann geboren, Wallenstein ermordet, Friedrich Barbarossa ließ hier eine Pfalz errichten und auch sein Nachfolger Friedrich II. hielt sich in Eger auf. Mit einer sehr engagierten Führerin machten sich die TSG-Ausflügler auf, diesen historischen Spuren der Stadt zu folgen. Mit vielen Eidrücken ging es weiter nach Franzensbad. Dieser kleine, aber feine Kurort zählt zu den drei berühmten Badeorten im westböhmischen Bäderdreieck. Hier komponierte Beethoven, verlor sich Goethe in amourösen Abenteuern. So galt die Weiterfahrt nach Königswart, zum Stammschloss von Metternich, als logische Ergänzung.
Auf dem Heimweg machte die Gruppe Halt am Mühlhammer Keller. Denn schließlich durften auch am zweiten Tag der Reise das Kulinarische und die Geselligkeit neben viel Kulturhistorischem nicht zu kurz kommen. − pro

Quelle    Passauer Neue Presse vom 11.08.2016

Zeit zu zweit und gemeinsam Neues zu lernen – darüber freuen sich viele Paare beim Tanzkurs der TSG Ruhstorf. − Fotos: Wenzel

Die Reisegruppe machte sich ein schönes Wochenende im Erzgebirge und in Tschechien. − Foto: Propstmeier

Die Tanzsportgemeinschaft Schwarz-Gold Ruhstorf blickt auf 25 Jahre erfolgreiche Arbeit zurück

Ruhstorf. Niemand von den anwesenden Gründungsmitgliedern hätte vor 25 Jahren zu hoffen gewagt, dass aus den bescheidenen Anfängen einer der mitgliederstärksten Sportvereine Ruhstorfs wird, sagte Fritz Schöberl, erster Vorstand des Vereins, in seinem Rückblick über die zweieinhalb Dekaden der TSG. Deshalb sei er stolz, an diesem Abend zu einer internen Feier laden zu dürfen, in der selbstverständlich Musik und Tanz im Mittelpunkt stehen.
Und es wurde ein festlicher Abend für viele, für einige bis in die Morgenstunden, die sich an der Musik, den tänzerischen Darbietungen und an der stimmungsvollen Unterhaltung erfreuten. Das Programm war nicht nur vielversprechend, es übertraf alle Erwartungen der hochzufrieden geladenen Gäste und Vereinsmitglieder, die zweiter Vorstand Frank Loose zu Beginn begrüßen konnte.
Dem entsprachen auch die Grußworte des zweiten Bürgermeisters Markus Lindmeier. Er hob besonders die verbindende Kraft der Musik und des Tanzes hervor, die über Jahrtausende hinweg, vor allem auch in kritischen Zeiten, zwischenmenschliche Kontakte beförderte. Eine unverzichtbare Brücke zwischen Völkern und Generationen.
Unter der Moderation von Ludwig Propstmeier gestaltete sich der weitere Abend zu einem kurzweiligen Vergnügen. Dazu trugen in hohem Maße die Musiker von "Trio scandale" bei, ebenso die Tanzvorführungen der beiden Turniertanzpaare Evgenia und Alexander Pawlik (Slowfox und Quickstepp) sowie Christa und Peter Winter (Walzer und Tangoshow). Beide seien, wie Ludwig Propstmeier erläutert, eng mit der Tanzsportgemeinschaft verbunden. Zu ihren Erfolgen auf nationalem und internationalem Parkett habe einen kleinen Teil auch die TSG Ruhstorf beigetragen.
Dass sich der Tanzsportverein um den Nachwuchs kümmert, bewies die Eröffnungsszene, die das Tanzpaar Pawlik mit der Kindergruppe der TSG, unter der Leitung von Laura Hain, gestaltete. Im Walzertakt berührten sie die im Kreis um die Tanzfläche kauernden Kinder und ermunterten sie durch Berührung symbolisch zum Mittanzen. Ein Bild, das den ganzen Abend mit prägte: Jeder der Anwesenden fühlte sich zum Mittanzen aufgefordert, was die Atmosphäre spürbar beflügelte.
Mit einer Ausnahme: das Tanzlehrerehepaar Judith und Markus Linsmeier. Sie leiten seit 2013 die fünf Tanzgruppen der TSG und sind, neben ihren Vorgängern Andrea und Dr. Helmut Kraus, hauptverantwortlich für die gute Stimmung und den sportlichen Fortschritt der tanzbegeisterten Vereinsmitglieder. Ihre Tanzvorführung musste leider verletzungsbedingt ausfallen. Ihnen sprach der Moderator Dank und Anerkennung für ihre sportlichen Verdienste und ihre spürbaren kommunikativen Fähigkeiten aus. Die beiden Vorstände des Vereins, Fritz Schöberl und Frank Loose, bedankten sich anschließend bei den Gründungsmitgliedern des Vereins und überreichten ihnen ein kleines Geschenk.
Zur Überraschung aller trug die Garde der Gaudianer Ruhstorf bei. Noch nie in ihrer langen Tradition hätten die Gardedamen, wie der Vorsitzende Michael Hisch betonte, ihren Auftritt vor den eigentlichen Beginn der Faschingssaison gelegt. Es sei die absolute Ausnahme und als besondere Wertschätzung gegenüber der TSG zu verstehen, dass die Damen zu diesem Anlass die Premiere der kommenden Faschingssaison vorverlegten.
Der letzte offizielle Programmpunkt hatte einen kulinarischen Schwerpunkt: Zum mitternächtlichen Kuchenbuffet steuerte die Bäckerei Wagner aus Hütting eine kunstvoll gestaltete "Geburtstagstorte" bei, wofür sich die TSG bei dem Ehepaar Wagner ausdrücklich bedankte.
Bei Tanz, Musik und bester Laune ließen die zahlreich anwesenden Mitglieder der TSG den Abend in der Niederbayernhalle stimmungsvoll ausklingen.

Quelle    Passauer Neue Presse vom 14.11.2015

Von Wiener Walzer über Salsa: In der TSG Ruhstorf e.V. wird seit 25 Jahren getanzt

Ruhstorf. "Quick, quick, drehn, drehn, stehn, vorbei, vorbei und Abschlussschritt", hallt es im Takt durch die Niederbayernhalle. Tanzlehrer Markus Linsmeier gibt mit ruhiger Stimme am Mikrofon Anweisungen für die Paare, die sich im Rhythmus der Musik bewegen. Im heißen Sommer trotzen sechs Paare eisern der Hitze und gleiten über den Hallenboden. Da die Schulturnhallen derzeit renoviert werden, stellt der Markt Ruhstorf den Tänzern der Tanzsportgemeinschaft Schwarz Gold Ruhstorf e.V. die Niederbayernhalle zur Verfügung.
Jeden Montag ab 19 Uhr treffen sich hier Tanzfreudige, um unter fachkundiger Anleitung ihrem Hobby, dem Tanzen, nachzugehen und neue Figuren dazuzulernen.
Ein Ball war die Initialzündung. Anfangs gab es dazu in Ruhstorf kaum Gelegenheit und so riefen befreundete Paare 1990 die TSG ins Leben. Bei einem Ball in der Niederbayernhalle wurde für einen Tanzkurs unter Anleitung von Andrea und Dr. Helmut Kraus geworben und mehrere Paare entschlossen sich, daran teilzunehmen und ihre als junge Leute erworbenen Tanzfähigkeiten aufzufrischen. Auch nach diesem Tanzkurs und einem folgenden Fortgeschrittenenkurs wollten 15 Paare weitermachen. "Aber es gab nur einen Tanzkurs am Sonntagabend und der Termin hat eigentlich keinem von uns so recht gepasst", meint 1. Vorsitzender und Gründungsmitglied Fritz Schöberl. Also musste Abhilfe her. Die schuf sich die Gruppe selbst. Ab November 1990 organisierte die zu der Zeit noch "Tanzsportgruppe" genannte Gemeinschaft Tanzunterricht in Ruhstorf, schon damals immer montags.
Bis heute, also seit bald 25 Jahren, sind zwei der "Gründerpaare" im TSG Ruhstorf aktiv, der mittlerweile keine Sparte des SVG-Ruhstorf mehr ist, sondern ein eigenständiger Verein. Aber auch an Nachwuchs mangelt es nicht: 155 Mitglieder gibt es, und jeden Montag tanzen insgesamt gut 60 Paare in fünf Gruppen. Diese sind nach dem Können gestaffelt, damit jeder Figuren lernt, die er bewältigen kann und bei Ansagen des Tanzlehrers weiß, worum es geht.
Druck gibt es aber kaum. Hauptsächlich geht es hier um Sport und Vergnügen. In der Vergangenheit gab es zwar auch einige ambitionierte Paare, die sich im Turniersport einbrachten wie der Ausnahmesportler Sergej Kalina.
"Es ist gut, etwa als Paar zu machen". Den meisten Paaren geht es aber eher um das gemeinsame Erleben und Lernen. Wie Hildegard und Walter, die vor 20 Jahren "einfach mal ausprobieren" wollten, wie es ihnen bei der TSG gefällt, nachdem Bekannte ihnen davon erzählt hatten. Gefallen hat es ihnen offensichtlich gut, denn noch immer sind sie jeden Montag bei den Tanzkursen dabei. Auch andere Tänzer betonen: "Es ist schon gut, etwas als Paar zu machen!" Fast alle Tanzpaare sind auch im Alltag ein Paar, viele schon seit mehreren Jahrzehnten glücklich verheiratet. "Langsam waren die Kinder alt genug, dass man auch abends ausgehen konnte und da haben wir wieder angefangen zu tanzen."
Auch Tanzlehrer Linsmeier meint: "Für viele ist das hier eine Freizeitbeschäftigung, die man gut paarweise ausüben kann." Ein guter Ausgleich also. Fritz Schöberl merkt noch an: "Die Bewegung tut einfach gut. Und man nimmt beim Tanzen eine ganz andere Haltung ein, steht aufrecht und gerade. In Bürojobs sinkt man im Laufe des Tages in sich zusammen und wenn ich dann tanze, fällt mir das erst richtig auf."
Damit es gar nicht so weit kommt, gibt es bei der TSG Ruhstorf auch Kindertanzen . Die jungen Mitglieder tanzen aber noch nicht paarweise, sondern zum Spaß in der Gruppe.
Beim montäglichen Training der Erwachsenen spürt man die Freude an der Bewegung und speziell am Tanzen sofort. Oft sitzen die Tänzer danach noch beisammen und auch außerhalb vom Tanzen sind sie aktiv, sei es bei Vereinsausflügen in den Sommermonaten, bei Faschingsbällen, der internen Sommer- und Weihnachtsfeier mit Tanz oder beim Harlekinefest Ruhstorf, bei dem sie jedes Jahr im Einsatz sind, um 45 Biertischgarnituren mit Wein zu versorgen. Die Verbundenheit merkt man auch beim Tanzen: Es wird untereinander gescherzt und wenn Tanzlehrer Linsmeier bei einer Figur ansagt "und jetzt himmeln die Damen die Herren an", bricht fröhliches Gekicher aus.
Während der Sommerferien pausieren nun auch die Tanzkurse des TSG Ruhstorf. Ab Montag, 14. September, geht es wieder los mit zwei besonderen zusätzlichen Angeboten: Ab Donnerstag, 1. Oktober, 19 Uhr, findet in der Mittelschule Ruhstorf ein mehrwöchiger Salsa-Grundkurs statt, ab dem gleichen Tag, beginnend um 20.15 Uhr, ein Schnupperkurs für Einsteiger in den Standard- und Lateintänzen.
Die Kursteilnehmer werden dann wohl bald schon selbst so elegant durch die Halle gleiten, sei es bei Tango, langsamem Walzer oder Discofox. "Quick, quick, ..."

Ann-Kristin Wenzel

Quelle    Passauer Neue Presse vom 22.08.2015

Zeit zu zweit und gemeinsam Neues zu lernen – darüber freuen sich viele Paare beim Tanzkurs der TSG Ruhstorf. − Fotos: Wenzel

Zeit zu zweit und gemeinsam Neues zu lernen –
darüber freuen sich viele Paare
beim Tanzkurs der TSG Ruhstorf. − Fotos: Wenzel

In der Gruppe neue Figuren erlernen:
im langsamen Walzer...

Andrea und Dr. Helmut Kraus hören nach 22 Jahren als Tanzlehrer in der TSG Ruhstorf auf
Ruhstorf. Einen Abschied nach vielen Jahren auf dem Parkett hat es bei der Weihnachtsfeier der TSG Ruhstorf gegeben. Die Tänzer bedankten sich bei Andrea und Dr. Helmut Kraus für 22 Jahre verdienstvolle Arbeit als Tanzlehrer. Die traditionelle Weihnachtsfeier der ehemaligen Tanzsparte der TSG Ruhstorf fand auch in diesem Jahr, als die Vereinsführung sie erstmals als eigenständiger Verein für seine zahlreichen Mitglieder abhielt, großen Anklang - stand sie diesmal doch unter einem ganz besonderen Vorzeichen. Denn neben den üblichen Ehrungen und Dankesreden zum Jahresrückblick verabschiedete der Vorsitzende Fritz Schöberl an diesem Abend dasjenige Tanzpaar, das die staunenswerte Erfolgsgeschichte der Ruhstorfer Tanzsportler überhaupt erst möglich gemacht hatte: die Tanzlehrer Andrea und Dr. Helmut Kraus.
Eine Mischung aus Ehrgeiz und Charme Vor 22 Jahren hatte diese Gemeinschaft begonnen, aus bescheidenen Anfängen wurde sie unter der begeisternden Führung der beiden Tanzlehrer eine feste Größe in der Sportszene Ruhstorf, sportlich und gesellschaftlich. Andrea und Helmut Kraus verstanden es, in einer Mischung aus sportlichen Ehrgeiz und gewinnendem Charme viele Tanzpaare leistungsorientiert zu trainieren und dennoch die breitensportliche Wirkung der engagierten Tänzer nicht zu vernachlässigen.
So wuchs die Zahl der Interessenten stetig. Immer wieder fanden neue Tanzbegeisterte den Weg zu Helmuts und Andreas Tanzstunden nach Ruhstorf. Der promovierte Physiker und seine professionelle Partnerin, die sich in internationalen Turnieren und als Solo-Schautanzpaar auch im Fernsehen einen Namen gemacht hatten, verstanden es, in allen Leistungsgruppen die Freude am Tanzen zu vermitteln.
Der Vorsitzende Fritz Schöberl dankte dem scheidenden Tanzlehrer-Paar für seine langjährige überaus verdienstvolle Arbeit in 22 Jahren bei der TSG und überreichte dazu ein Abschiedsgeschenk. In den persönlichen Abschiedsworten vieler Anwesender spiegelte sich Dank und Anerkennung, Bewunderung und auch ein bisschen Wehmut wider.

Nachfolger: Judith und Markus LinsmeierUnd viele spürten: Hier geht eine außergewöhnliche Ära der TSG zu Ende. Deshalb haben die Vereinsverantwortlichen rechtzeitig vorgesorgt und als Nachfolger ein Tanzlehrer-Paar verpflichtet, das sich in den letzten Jahren schon in der Zusammenarbeit mit Andrea und Helmut Kraus bewährte. Judith und Markus Linsmeier werden in eigener Regie die fünf Leistungsgruppen im Ruhstorfer Tanzsport weiterführen.pro

Quelle    Passauer Neue Presse vom 28.12.2012

Die Tanzsport-Gemeinschaft feiert bei einem Übungsabend ihre Neugründung
Ruhstorf. Die Tanzsport-Gemeinschaft Ruhstorf ist jetzt ein eigener Verein. Bei einer kleinen Feier anlässlich der Neugründung der TSG Ruhstorf überbrachte Gerlinde Kaupa, die Kreisvorsitzende des Landessportverbandes, Glückwünsche und überreichte dem Vorsitzenden der TSG Ruhstorf, Fritz Schöberl, die Urkunde des Sportverbandes. Gerlinde Kaupa betonte die Verdienste, die sich der Verein in über 20 Jahren als Sparte der SVG Ruhstorf erworben hat.
Gesellschaftlich nicht wegzudenken Sportlich, kulturell und vor allem auch im gesellschaftlichen Engagement seien die Aktivitäten der Tanzsport-Gemeinschaft aus dem öffentlichen Leben der Marktgemeinde nicht wegzudenken. Und sie verband damit die Hoffnung, dass sich der nun selbstständige Verein weiterhin in diesen Leistungen auszeichnet.
Der Vorsitzende Fritz Schöberl versicherte, dass sich an der Grundausrichtung der TSG nichts geändert habe. Erste und vornehmste Aufgabe bleibe weiterhin, möglichst vielen Menschen die Freude am Tanzen zu vermitteln. In derzeit fünf Leistungsgruppen wird jede Woche unter Anleitung von zwei Übungsleiter-Paaren den Mitgliedern das richtige Gefühl für Rhythmus und Bewegung antrainiert. Auch die Neueinsteiger haben dazu in den Schnupperkursen und Anfänger-Klassen beste Gelegenheit. Stolz ist der Verein auch auf seine Turniertänzer, das Ehepaar Winter, das die TSG auch über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt macht. So biete der Verein für alle Interessenten und Tanzsport-Begeisterten die richtige Mischung aus sportlichem Ehrgeiz und Geselligkeit, je nach den individuellen Bedürfnissen der Mitglieder. Denn über die wöchentlichen Übungsstunden hinaus gibt es eine Vielzahl von gemeinsamen Aktivitäten, die das Vereinsleben und die Identifikation mit der Tanzsport-Gemeinschaft stärken.

Jedes Jahr beim Harlekinefest Gemeinsame Bälle, Wanderungen, Ausflüge und gesellige Abende gehören ebenso dazu wie die Teilnahme am Faschingszug in Ruhstorf und dem Harlekine-Fest. Auf dem Parkett bewiesen die Gäste des Abends in der Tat, dass sie von beidem etwas verstehen, vom Tanzen und vom Feiern.

Quelle    Passauer Neue Presse vom 01.11.2012

Ruhstorfer Paare schwimmen auf Erfolgswelle - "Geburtstags-Party" in der Siebenschläfer-Remise

Ruhstorf. Seit mittlerweile zwei Jahrzehnten sind die Ruhstorfer Tanzsportpaare landes- und teilweise sogar bundesweit sehr erfolgreich. Gebührend gefeiert wurde das 20. Spartenjubiläum mit zahlreichen Mitgliedern, Freunden und Gästen in der Rotthofer Siebenschläfer-Remise. Glänzender Turnierauftakt nach nur zwei Trainingsjahren: Lutz (zugleich Gründungsspartenleiter) und Heidi Leupold erobern 1992 auf Anhieb die bayerische Vizemeisterschaft im Standardtanz. Danach feierte die Ruhstorfer Tanzsportgruppe gleich serienweise Erfolge:
Fünf bayerische Meister- und ein halbes Dutzend Vizemeistertitel, drei Bronzemedaillen auf Landesebene sowie einmal Silber bei den süddeutschen Titelkämpfen schmücken mittlerweile die umfangreiche Bestenliste. Dann der sportliche "Quantensprung": Sergej Kalina schafft die Qualifikation von der Juniorenklasse in die "Hauptklasse S", der international höchsten Amateur-Kategorie im Standardtanz. Das Ruhstorfer Talent erobert nicht nur Rang sieben in der deutschen Champions-League, sondern zusätzlich mehrfache Top-ten-Platzierungen auf Turnier-Galas zwischen Rom und Blackpool. Gegenwärtig vertreten Christa und Peter Winter die Ruhstorfer Sportvereinigung im Bereich Standardtanz (Seniorenklasse).
"Ruhstorfs Tänzer machen unseren Marktfarben Schwarz-Gold weit über die bayerischen Landesgrenzen hinaus alle Ehre und gelten damit zurecht als sportliche Aushängeschilder", würdigte Bürgermeister Erich Hallhuber das Engagement der Sparte. Als "unermüdlichen Motor, der in Ruhstorf vieles bewegt", deklarierte Hallhuber speziell Abteilungsleiter Fritz Schöberl, vor zwei Jahrzehnten zunächst stellvertretender sowie seit 18 Jahren hauptverantwortlicher Vorsitzender der Ruhstorfer Tanzsportfreunde. Bei einer lockeren Geburtstags-Party ließ SVG-Vorsitzender Thomas Szabados wichtige Sparten-Stationen Revue passieren. Als "Gründungs- und Stützpfeiler auf leistungssportlichem Sektor" bezeichnete Szabados das Braunauer Tanzlehrer-Ehepaar Dr. Helmut und Andrea Kraus.
Abteilungsleiter Fritz Schöberl skizzierte humorvoll jede Menge "Geburtswehen" der offiziellen Gründungsversammlung am 18. September 1990 beim "Fischer-Wirt". Gleichzeitig habe Ruhstorf die erste Kinder-Tanzsportgruppe Südostbayerns auf die Bühne gestellt. Gegenwärtig zählten nach Aussage Schöberls ADTV-Tanzlehrerin Judith Eder mit Partner Markus Linsmeier, Alexander Pawlik (Passau) sowie Alexandra Kremer (Nachwuchs) zum Trainer-Stab. Dass der Tanzsport "Geist und Körper fit" erhalte, dokumentierte der Spartenleiter am Beispiel von Apothekerin Rosemarie Sommer und Albert Böhm, die erst kürzlich zum gemeinsam gefeierten 80. Geburtstag ein sehenswertes "Standard"-Programm aufs Parkett gelegt hätten.
Tanzkunst in Perfektion präsentierte zuletzt Sergej Kalina mit seinen Partnerinnen Alexandra Kremer und Angelina Baumgartner, ehe die Jubiläumsgäste nach Video-Highlights von Frank Loose mit der Band "de Zwoa" selbst das Tanzbein schwangen.nö

Quelle    Passauer Neue Presse vom 15.11.2010

Ruhstorf (nö). Ob Lambada, Rock -'n' Roll oder Mambo, die Tanzsportwelle wogt nach langen Jahren der Stagnation seit einiger Zeit – angeheizt nicht zuletzt durch zündende Modetänze – auf vollen Touren. Nachdem es wieder absolut „in“ ist, sich auf dem Tanzparkett gekonnt und nicht wie vor Jahren nur zuckend – zu bewegen, „fährt“ speziell auch die jüngere Generation auf traditionelle und natürlich auch moderne Partnertänze ab, wobei auch ein Hauch von „Show“ nicht fehlen darf. Die Ruhstorfer Sportvereinigung, seit jeher gerade auch für Breiten¬sport und sinnvolle Freizeitgestaltung offen, nimmt den zugespielten Ball auf und gründet am Dienstag um 20 Uhr in der Pizzeria Fischer (Nebenzimmer) eine eigene Tanzsportabteilung als nunmehr schon zwölfte Sparte in ihrem Verein. Alle Tanzsportbegeisterten beiderlei Geschlechts und jeden Alters können sich dabei zur Gründungsversammlung einfinden.

(PNP vom 21.09.1990)

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